Die Liberalen Hochschulgruppen sind besorgt angesichts der sich verschärfenden Situation psychisch Erkrankter in Deutschland. 

Dazu die Vorsitzende der Liberalen Hochschulgruppe München, Miriam Fehn: “Immer mehr Studierende in Deutschland leiden unter einer psychischen Erkrankung, die sie in ihrem Leben und Studium einschränkt. Bereits bevor die Coronapolitik von Schwarz-Rot viele junge Menschen in die Einsamkeit ihrer Zimmer zwang, stiegen die Zahlen derer, die durch psychische Belastungen beeinträchtigt wurden. Durch die anhaltende Isolation und die Perspektivlosigkeit der Großen Koalition hat sich die Problematik enorm verschärft.” 

In unserer Gesellschaft sind psychische Erkrankungen immer noch mit einem großen Stigma verbunden. Für viele Betroffene ist der Weg zum Arzt und das Einholen von Hilfe mit großer Scham behaftet. Darüber hinaus steht das gesellschaftliche Stigma oft auch dem Ausstellen von Nachteilsausgleichen, beispielsweise für Prüfungen, im Wege. 

“Als Liberale Hochschulgruppe fordern wir eine Entstigmatisierung psychischer Krankheiten: Mentale Gesundheit sollte endlich genauso geschützt und behandelt werden wie physische Gesundheit. Unsere Gesellschaft muss endlich mit Akzeptanz reagieren, wenn Betroffene zur Therapie zu gehen und sich Hilfe zu holen. Statt die Betroffenen dafür verantwortlich zu machen und Schuld auf ihnen abzuladen, sollten wir sie unterstützen auf ihrem Weg zu mentaler Gesundheit. Deswegen müssen wir unser Hochschulpersonal besser schulen und die Angebote, die die Hochschule in diesem Bereich bereits macht, besser bewerben”, fordert Miriam Fehn.

“In diesem Kontext wollen wir insbesondere auch auf die psychotherapeutische Stelle und Hilfsangebote direkt hier in München hinweisen. Die Links zu diesen Stellen haben wir unten angehängt. Anonyme Beratung bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0 800  111 0 111 und 0 800  111 0 222 oder 116 123. Nur gemeinsam können wir den Betroffenen schnelle und unkomplizierte Unterstützung anbieten und das Stigma um psychische Erkrankungen endlich aus der Welt schaffen”, so Miriam Fehn, Vorsitzende der Liberalen Hochschulgruppe München. 

Beratung und Angebote der TUM:

Beratung und Angebote der LMU:

Beratung und Angebote des Studentenwerks: